4208

"Napoleon und Bayern"
Fahrt zur Landesausstellung nach Ingolstadt

           

Gemeinschaftsveranstaltung des Historischen Vereins Höchstädt,
des Historischen Vereins Dillingen und der VHS Dillingen

 

 

Termin:            Samstag, 04.07.2015
Abfahrt:           08:20 Uhr, Dillingen, Bushaltestelle Rosenstraße
            (bei Bedarf: 8:10 Uhr – Lauingen, Sparkasse / 8:30 Uhr – Höchstädt, Marktplatz)
Rückkunft:       ca. 19:00 Uhr
Leitung:           Dr. phil. Werner R. Stirnweiß
Gebühr:           36,00 € (inkl. Busfahrt, Eintritt und Führung)
Teilnehmer:     mindestens 20 - höchstens 40


Bis heute blickt man in Bayern mit gemischten Gefühlen auf das Bündnis mit Napoleon. Einerseits führte es in die Katastrophe. Zu erinnern ist an die tausende bayerische Soldaten, die vor allem in Russland ihr Leben ließen. Andererseits erfüllte sich für Bayern der Traum von militärischem Glanz und außenpolitischer Größe. Napoleon führte Bayern - anders als Preußen - nicht in die Niederlage, sondern zum Sieg. Das Bündnis mit dem Kaiser der Franzosen brachte Bayern die Königskrone, ein vergrößertes Territorium, das bis heute Bestand hat, und die erste liberale Verfassung. Damals begann das moderne Bayern - und sein "Geburtshelfer" war Napoleon.
Anmeldeschluss: Mittwoch, 01.07.2015

 

 

4207

"Ein Traum von Rom. Römisches Stadtleben in Südwestdeutschland"


Fahrt ins Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Gemeinschaftsveranstaltung des Historischen Vereins und der VHS Dillingen

 

 

Termin:        Samstag, 21.03.2015
Abfahrt:       8:00 Uhr, Dillingen, Bushaltestelle Rosenstraße
            (bei Bedarf: 7:45 Uhr - Höchstädt, Marktplatz /
            8:10 Uhr – Lauingen, Bushaltestelle Sparkasse)
Rückkunft:   ca. 19:00 Uhr
Leitung:       StD Dr. Arnold Schromm, 2. Vorsitzender des Historischen Vereins Dillingen 
Gebühr:       36,00 € (inkl. Busfahrt, Eintritt und Führung)
Teilnehmer: mindestens 20 - höchstens 40


Die Ausstellung "Ein Traum von Rom" beleuchtet das Phänomen Stadt als Abbild der Zentralmacht Rom in all seinen Facetten: für die Verwaltung, die Wirtschaft und für das Leben in einem städtischen Gefüge. Gemeinsamkeiten, aber auch Gegensätze zwischen den städtischen Siedlungen in Baden-Württemberg werden der Prachtentfaltung einer Metropole am Beispiel Trier gegenüber gestellt. Sowohl im Privatleben mit farbenprächtigen Wandmalereien und importierten Luxusgütern aller Art als auch in der Repräsentation der Stadt mit öffentlichen Bauten eiferte man - trotz aller Unterschiede - einem großen Vorbild nach: Rom!
Anmeldeschluss: Mittwoch, 18.03.2015

 

 
 

0110

Max IV. / I. Joseph

- kluge Bündnispolitik um der Rettung Bayerns willen

Vortrag von Dr. Katharina Weigand, Universität München

Gemeinschaftsveranstaltung des Historischen Vereins und der VHS Dillingen

 

Termin: Dienstag, 21.04.2015, 19:30 Uhr
Ort:       Dillingen, Colleg - Großer Saal
Eintritt: 4,00 € (ermäßigt 3,00 €)

Eintritt frei für Mitglieder des Historischen Vereins Dillingen
Keine Anmeldung erforderlich!


Kaum eine Zäsur in der bayerischen Geschichte war derart tiefgreifend und folgenreich wie der immer wieder so bezeichnete Umbruch vom 18. auf das 19. Jahrhundert, der aufs engste mit der Politik und der Person Max IV. Josephs (in der kurfürstlichen Zählung) bzw. Max I. Josephs (in der königlichen Zählung) verbunden ist. Die territoriale Erweiterung um die schwäbischen und fränkischen Gebiete, die Durchsetzung der konfessionellen Parität, die Schaffung einer neuen Verfassungsordnung, der Aufstieg in den Kreis der europäischen Königreiche und nicht zuletzt die alles andere als selbstverständliche Sicherung der staatlichen Existenz Bayerns: Schon diese Stichworte verweisen auf die Dramatik eines Zeitalters, dem Napoleon seinen Namen gegeben hat, in dem Kriege, Allianzen und Friedensschlüsse in verwirrender Vielfalt einander ablösten.
Dieser Vortrag bildet den Auftakt zu einer sechsteiligen Reihe, in der die Referentin Dr. Katharina Weigand am Beispiel der bayrischen Herrscher die Geschichte Bayerns im 19. Jahrhundert darstellt.
Ferner dient er als Einführung in die Thematik der bayrischen Landesausstellung "Napoleon und Bayern" und als Vorbereitung der Fahrt nach Ingolstadt am 4. Juli 2015.

 

 

 

0113

Vortrag von  Dr. Sebastian Gairhos (Leiter des Römischen Museums Augsburg)

"Wasser für Augusta Vindelicum. Zur Wasserversorgung des römischen Augsburg"


Termin: 15.10.2015, 19.30 Uhr
Ort: Vortragssaal im Colleg, Dillingen

Die Wasserversorgung der Stadt Augusta Vindelicum und ihrer etwa 10.000 Einwohner war eine der dringendsten infrastrukturellen Aufgaben in römischer Zeit. Die Lage der Stadt auf der Spitze der Hochterrasse etwa 15 m über dem Wasserspiegel von Lech und Wertach sowie die regelmäßigen Hochwasser der beiden Flüsse verhinderte deren wirtschaftliche Nutzung als Wasserlieferant. Um den hohen Wasserbedarf von Gewerbebetrieben, für Baumaßnahmen oder auch den Betrieb von Badeanlagen zu decken, leiteten die Römer die Singold, einen kleinen Nebenfluss der Wertach, auf die Hochterrasse um und führten sie in einem über 35 km langen künstlichen Kanal mit natürlichem Gefälle in die Stadt. Bei mehreren Rettungsgrabungen seit 2006 gelang es der Stadtarchäologie Augsburg, mehrere Abschnitte des Kanals flächig zu untersuchen. Die Einrichtung lieferte etwa 1000 Liter pro Sekunde und war über 350 Jahre lang in Betrieb, wie die zahlreichen Funde aus den Schwemmschichten vom frühen 1. Jahrhundert n. Chr. bis in das späte 4. Jahrhundert n. Chr. zeigen. Außerdem liegen deutliche Hinweise vor, dass entlang des Kanals mehrere Mühlen betrieben wurden.


Römische Gürtelbeschläge, gefunden in einem römischen Entwässerungskanal in Augsburg

 

 

0111

Ludwig I.

Die Aussöhnung mit der katholischen Kirche

Vortrag von Dr. Katharina Weigand, Universität München

Gemeinschaftsveranstaltung des Historischen Vereins und der VHS Dillingen

 

 

Termin: Dienstag, 24.11.2015, 19:30 Uhr
Ort:       Dillingen, Colleg - Großer Saal
Eintritt: 5,00 € (ermäßigt 4,00 €)

Eintritt frei für Mitglieder des Historischen Vereins Dillingen
Keine Anmeldung erforderlich!


Sowohl das individuelle Erziehungsprogramm des Kronprinzen Ludwig, als auch die politische Prioritätensetzung des nachmaligen Königs, definierten eine erhebliche Distanz Ludwigs I. zu den kirchenpolitischen Akzenten der Regierungszeit seines Vaters, Max IV./I. Josephs und zur Ära des Ministers Maximilian von Montgelas. Besonders ist in diesem Zusammenhang die Säkularisation, also die Enteignung und Auflösung der bayrischen Klöster zu nennen. Bewußt wollte König Ludwig I. an Traditionen des Alten Bayern anknüpfen. Es ging ihm darum, die auf Grund der Säkularisation entstandenen Schäden zu lindern. Er begann daher Klöster neu zu errichten, bzw. wieder herzustellen. All dies sollte auch dazu dienen dem Königreich Bayern ein christlich-katholisches Fundament zu verschaffen.
Dieser Vortrag ist der zweite Teil einer sechsteiligen Reihe, in der die Referentin Dr. Katharina Weigand am Beispiel der bayrischen Herrscher die Geschichte Bayerns im 19. Jahrhundert darstellt.